Asien-Pazifik-Wochen Berlin 2001
 
Steinskulpturen-Ausstellung findet in Berlin gro?es Echo

Von Li Yafang und Zheng Wenhua

„Wir haben Berlin ausgew?hlt, die Steinskulpturen aus Qingzhou, die zu den aufsehenerregendsten Grabungsfunden der letzten Jahre z?hlen, zum ersten Male au?erhalb Chinas in Mengen auszustellen, um sie als ein wertvolles Geschenk den 3. Asien-Pazifik-Wochen bzw. den Berlinern zu ?berreichen“, sagte Li Bing, Vizeleiter des Presseamts des Staatsrats in seiner Rede zur Ausstellungser?ffnung, die am 19. September, abends um 7.00 Uhr (lokaler Zeit), im Alten Museum Berlins stattfand.

Die Exponate seien wundersch?n und die Ausstellung der kostbaren Steinskulpturen hier in Berlin sei nichts anderes als eine Begegnung der westlichen G?tter der Antike und Heilsgestalten des Fernen Ostens, ein Dialog zwischen den beiden Kulturen und nicht zuletzt ein Austausch der Gef?hle beider V?lker, was sicher zum gegenseitigen Kennenlernen und Verst?ndigen zwischen beiden Seiten beitragen werde, sagte Klaus Wowereit, Regierender B?rgermeister von Berlin, in seiner Ansprache.

Laut Zhang Wenbin, Leiter des Staatlichen Hauptamts f?r Denkmalschutz, entdeckte man 1996 auf dem Gel?nde des ehemaligen Longxing-Tempels in Qingzhou einen Hort von mehr als 320 buddhistischen Steinskulpturen. Eine rechteckige, 8,7 x 6,8 Meter gro?e Grube, nur eineinhalb Meter unter dem heutigen Erdniveau, barg die in mehreren Lagen aufgeschichteten zerbrochenen Statuen und Stelen. Sie wurden dort in der ersten H?lfte des 12. Jahrhunderts – offenbar in einem Akt buddhistischer Fr?mmigkeit—ehrenvoll „bestattet“. Viele der Skulpturen sind fast vollst?ndig erhalten oder konnten aus wenigen Bruchst?cken wieder zusammengesetzt werden. Sie weisen oftmals gut erhaltene und reiche alte Farbfassungen sowie Vergoldung auf und stammen ?berwiegend aus dem 6. Jahrhundert.

Die diesmalige Ausstellung pr?sentiert auf rund 700 qm Ausstellungsfl?che 35 Votivstelen, Buddha- und Bodhisattva-Statuen sowie Buddhak?pfe, die w?hrend der Herrschaft nordchinesischer Dynastien, der N?rdlichen Wei (386-534), der ?stlichen Wei (534-549) und der N?rdlichen Qi (550-577), entstanden. Zu den Darstellungen auf den blattf?rmigen, zugespitzten Aureolen der Stelen z?hlen engelhafte, fliegende Gestalten, himmlische Musikanten und wundersame fliegende Stupas, ebenso auch Drachen, aus deren M?ulern Lotosbl?ten emporranken.

Wie selten zuvor, machen diese Skulpturen anschaulich, welch reiche Farbigkeit ihnen urspr?nglich zueigen war, da sich Farbpigmente und Vergoldung vielfach gut erhalten haben. Der subtile goldene Glanz, der von seinem K?rper ausgeht, z?hlt zu den bedeutungsvollsten „Sch?nheitsmerkmalen“ Buddhas. In den buddhistischen Texten werden zweiunddrei?ig „Sch?nheitsmerkmalen“ aufgef?hrt, die seine transzentrale Natur kennzeichnen.

Mit der „R?ckehr des Buddha“ gelangen erst vor wenigen Jahren wiederentdeckte Sch?tze religi?ser Kunst aus China nach Berlin, die ein neues und facettenreicheres Bild von der Hochbl?te chinesischer Plastik entwerfen.

„Die Figuren sind fein und einmalig“, sagte Herr Dr. Dieter J. Dreier begeistert, „Ich konnte mir es einfach nicht vorstellen, wie die Chinesen zur damaligen Zeit sowas anfertigen konnten.“ Herr Dreier ist ein Hausarzt, der diesmal mit seiner Frau und beiden Jungen extra von M?nchen hierher gefahren ist, um diese Ausstellung anzuschauen.

Der pensionierte Kulturreferent Heinz Jentner teilte uns mit, er hatte zusammen mit seiner Frau die Buddhafiguren zweimal angeschaut, die ihn sehr tief beeindruckten, und zwar hatte er sich fr?her nur f?r griechische Steinskulpturen interessiert.

Die Er?ffnungszeremonie wurde vom Prefessor Dr. Klaus-Dieter Lehmann, Pr?sident der Stiftung Preu?ischer Kulturbesitz, geleitet. Anwesend waren ebenfalls Dr. Ludger Volmer, Staatsminister im Ausw?rtigen Amt und Dr. Herbert Butz, Stellvertretender Direktor des Museums f?r Ostasiatische Kunst. Sie haben auch je eine Rede gehalten.

Die Ausstellung der buddhistischen Steinskulpturen, die von dem Staatlichen Hauptamt f?r Denkmalschutz Chinas und der Stiftung Preu?ischer Kulturbesitz gemeinsam veranstaltet geworden ist und unter der Schirmherrschaft des Bundespr?sidenten der Bundesrepublik Deutschland Dr. Johannes Rau und des Staatspr?sidenten der Volksrepublik China Jiang Zemin steht, wird in Berlin im Rahmen des CHINA FESTES und der 3. Asien-Pazifik-Wochen bis zum 18. November gezeigt.

(www.ccgp-fushun.com/20. September 2001)

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